Ich glaube es gibt manchmal Tage, da steht man vor dem Weinregal und weiß nicht so genau welcher jetzt zum geplanten Essen passen kann. Hier im Rheinmain-Gebiet wo wir gleich mehrere Weinanbaugebiete neben einander haben ist das vielleicht etwas einfacher, denn ich kann zum Winzer meines Vertrauens (und dieser hat meistens auf seiner Preisliste auch schon so eine grobe Erklärung was wie passen könnte).
Doch auch Aldi und Rewe und noch viele mehr haben ja eine große Weinauswahl. An den Etiketten ist meistens eine kleine Erklärung zu den Weinen. Aber die können auch richtig irritierend sein.
Süße : sehr trocken (bei Sekt heißt das BRUT), trocken (4g Restzucker/Liter Wein), halbtrocken oder auch feinherb (ca.12g Restzucker/Liter Wein), anklingende Süße, süffig, lieblich (45g Restzucker/Liter Wein), betont lieblich, feine Süße, angenehme Süße, edle Süße, elegante Süße, betonte Süße
Säure : weich, samtig, zart, mild, feine Säure, frisch, belebend, feinrassig, spritzig, säurebetont, rassig, herb, betont rassig, gerbstoffbetonte (tanninhaltige Rotweine)
Verhältnis Säure / Süße : harmonisch, feinfruchtig, fruchtig, sehr fruchtig
Als besonderes gilt:
Weinfolge Speisenfolge
zart vor würzig zart vor würzig
leicht vor kräftig leicht vor kräftig
trocken vor mild/süß leicht salzig vor mild/süßlich
weiß vor rot
Ein Wein hat am Tisch drei Feinde:
- Essig (z.B. ein mit zu viel Essig
angemachter Salat)
- spitze Säure von Zitrusfrüchten
- Öl (z.B. bei öligen Fischarten, die
besonders Rotwein einen metallischen Geschmack verleihen können)
Jetzt sind noch keine Rebsorten genannt, dass mach ich dann nächste Woche und gebe Erklärung warum vielleicht welcher besser zum Essen passt.
Das klingt alles so Theorie, aber wenn man so kleine Kniffe und Begriffe kennt kann man das auf die Weine schnell übertragen.
Einen wunderschön sonnigen Tag wünsche ich Euch....
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